Fast 400 Mio. t Kunststoff werden weltweit jedes Jahr produziert, und vieles davon landet in den Meeren. Schätzungen zufolge beläuft sich die Masse des Meeresmülls inzwischen auf mehr als 150 Mio. t, jedes Jahr kommen rund 11 Mio. t hinzu. Wenn wir so weitermachen, rechnet die britische Ellen MacArthur Foundation vor, gibt es bis 2050 in den Weltmeeren mehr Plastik als Fische. Man geht davon aus, dass ein großer Teil des Plastikmülls über Flüsse ins Meer gelangt, hauptsächlich aus Ländern, in denen es keine adäquate Müllbeseitigung gibt. Wobei der Müll nicht selten zuvor aus westlichen Ländern dorthin exportiert wurde. Ein weiterer Müllverursacher ist die Fischerei.

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Schreibgerätespezialist uma hat eine Pro Ocean-Variante seines Recycled Pet Pen in sechs maritimen Standardfarben im Programm.

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Alta Seta hat eine ganze Linie mit OceanTowel-Produkten auf den Markt gebracht – darunter auch eine Hängematte aus Ozeanplastik.

Wer die Bilder von verendeten Meerestieren, verdreckten Traumstränden oder Kindern, die zwischen Müllbergen baden, sieht, fühlt sich nicht selten ohnmächtig und wünscht sich, etwas tun zu können. Wie gerufen kommen da Initiativen, die sich dem Kampf gegen das Plastik verschrieben haben, indem sie es aus den Meeren fischen und zu neuem Rohstoff verarbeiten.

Produkte aus „Ozeanplastik“ sind ein veritabler Markt geworden. Ob Taschen, T-Shirts, Trinkflaschen oder Sonnenbrillen, ob Handtücher, Skateboards oder Möbelstücke – zahlreiche Hersteller verkünden, auf diese Weise das Müllproblem im Meer angehen zu wollen. Und in der haptischen Werbung eröffnet Ocean Plastic den werbetreibenden Unternehmen die Möglichkeit, ihr Engagement im Umweltschutz greifbar zu machen.

Zahlreiche Produkte und Kampagnen zum Thema Ozeanplastik stellt Promotion Products in der Ausgabe Nr. 98 (9. August 2023) im Angesagt-Report vor.

Bildquelle: Alta Seta; uma

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