Pringles Social Akti ng Movember 2.jpg - Eine Chipspackung als GesprächshilfePringles unterstützte Movember in Deutschland dieses Jahr bereits zum zweiten Mal mit einer crossmedialen Kampagne. Auf verschiedenen Social Media-Kanälen folgen Menschen rund um die Welt jedes Jahr dem Aufruf der australischen Movember-Stiftung. Sie dokumentieren, wie sie sich im November einen Schnurrbart wachsen lassen – alternativ lichten sich Menschen auch mit einem aufgemalten oder angeklebten Oberlippenbart ab. Diese Posts sollen öffentliches Bewusstsein für Prostata- und Hodenkrebs sowie die psychische Gesundheit von Männern schaffen.

Das schnauzbärtige Maskottchen Mr. P. im Pringles-Logo passt da natürlich perfekt zu dieser Aktion. Dieses Jahr fokussierte die zu Kellogg gehörende Marke auf den Aspekt mentale Gesundheit. Toxische Vorstellungen von Männlichkeit verhindern oft, dass Männer offen über ihre psychische Verfassung sprechen, da diese als Schwäche angesehen wird. Dies hat mitunter tödliche Konsequenzen: Suizide sind unter Männern dreimal so häufig wie unter Frauen. Daher bietet Movember ein wissenschaftlich aufbereitetes, kostenloses Online-Tool an, über das Angehörige und Freunde von Betroffenen lernen können, wie man seelische Probleme am besten anspricht: „Ein Gespräch mit einem Mann anzufangen, dem es nicht gut geht, erfordert viel Mut. Mit den richtigen Methoden und etwas Übung kann es dir leichter fallen, an ihn heranzukommen“, heißt es auf der Website conversations.movember.com/de.

„Wir wollten Movember dabei unterstützen, für dieses Tool die Werbetrommel zu rühren“, erklärt Ariadna Blicharski, Communication Specialist bei Kellogg D-A-CH. Deshalb entwickelte Pringles zusammen mit der PR-Agentur Faktor3 in Anlehnung an das digitale Tool ein analoges Kartenset. Was von außen aussieht wie eine kleine Pringles-Packung, enthält den „Gesprächsstarter mit Mr. P“. Karten mit Fragen nach persönlichem Befinden, Ängsten und Wünschen sollen Anregungen geben für Gespräche mit Männern, die statt an Kartoffelgebäck an psychischen Problemen zu knabbern haben. Mit Beginn der Kampagne wurden diese Kartensets an diverse Influencer geschickt, die sie dann unter ihren Communities verlosten. Die Aktion will auf spielerische und niederschwellige Art und Weise das Problem bewusst machen und zum Handeln anregen. „Wir hoffen, dass wir mit dem ‚Gesprächsstarter mit Mr. P‘-Kartenset die Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema lenken und Menschen dazu bewegen können, mehr über Männergesundheit zu sprechen“, sagt Andreas Billker, Senior Market Activation Manager bei Pringles D-A-CH.

Die realen Probleme der Menschen, auf die in den virtuellen Kanälen aufmerksam gemacht wird, finden über das Kartenset wieder zurück in die materielle Wirklichkeit, in der sich die psychischen und gesundheitlichen Probleme manifestieren und in der Freunde und Angehörige von gefährdeten Männern intervenieren können. Blicharski erläutert: „Wir setzten bewusst auf crossmediale und haptische Verknüpfung. Kampagnen haben unserer Erfahrung nach die größten Aufmerksamkeitswerte, wenn sie den Konsument:innen mehrere Kontaktpunkte bieten – insbesondere physisch und digital.“

// Andreas J. Haller

https://de.movember.com
www.pringles.com

Bildquelle: Kellogg

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