Der Remscheider Schirmspezialist Fare feiert dieses Jahr 65-jähriges Firmenjubiläum. Fare ist ein Akronym für Fassbender Remscheid und erinnert an Guenther Fassbender, der das Unternehmen 1955 als exportierenden Handelsbetrieb gründete. Ein Jahr später trat Gerhard Griesel ins Geschäft ein, das er ab 1964 als Alleininhaber führte. Griesel baute eine Importschiene für Schirmteile auf, die das Unternehmen zunächst aus Japan und später aus Taiwan bezog. Seit 1989 sitzen die Partnerfirmen von Fare in China.

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Der Firmensitz von Fare in Remscheid.

Knapp 20 Jahre lang waren die Remscheider Exklusivlieferant für die größte Schirmfabrik Deutschlands in Wuppertal. Nach der Schließung des Betriebs hat sich Fare immer stärker auf den Werbeartikelmarkt und die Entwicklung von Innovationen konzentriert. So brachten die Schirmspezialisten 1989 den weltweit ersten Taschenschirm mit Doppelautomatik auf den Markt.

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Das Fare-Team.

1991 trat Gerhard Griesels Sohn Volker ins Unternehmen ein und übernahm einige Jahre später Unternehmensanteile und die Geschäftsführung. Unter seiner Ägide baute die Firma ihr Know-how rund um den Schirm kontinuierlich aus und brachte zahlreiche weitere Innovationen auf den Markt – z.B. 1999 mit Genie-Magic® den kleinsten Doppelautomatik-Taschenschirm der Welt. 2015 präsentierte das inhabergeführte Familienunternehmen mit dem Fare-iAuto ebenfalls eine Weltneuheit: den ersten Taschenschirm, der sich per Knopfdruck elektrisch öffnen und vollständig wieder schließen ließ.

2011 ging die nachhaltige Produktfamilie ÖkoBrella an den Start, deren erster Artikel ein Bambus-Stockschirm samt Bambusgestell und Bezug aus recyceltem Kunststoff war. Neuestes Modell in der Produktreihe ist der Mini-Taschenschirm ÖkoBrella Shopping – ein nachhaltiger Schirm plus Einkaufstasche.

Innovation bewies und beweist Fare auch bei der Produktion: Seit 2020 wird bei ausgewählten Modellen das aus recycelten Kunststoffen bestehende und nach Standard 100 by Oeko-Tex® zertifizierte Bezugsmaterial waterSave eingesetzt. Dank des Dope Dyed-Färbeverfahrens wird bei der Produktion der Bezugstoffe der CO2-Ausstoß gesenkt, der Energieverbrauch reduziert, der Ausstoß von Klärschlamm verringert. Nach Unternehmensangaben werden so bei der Herstellung pro Schirm fast 6 l Wasser eingespart.

www.fare.de

Fotos: Antje Schröder; Fare

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