Unternehmen reden gern von Nachhaltigkeit. Allzu oft leider werden ökologische Ziele wieder relativiert, wenn es darum geht, sie zu bezahlen – z.B., wenn es um nachhaltigere Werbeartikel geht. Laut Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) findet jedoch ein Umdenken auf Entscheiderebene statt: Wie aus dem Werbeartikel-Monitor 2020 hervorgeht, den der Verband in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut DIMA durchgeführt hat, spielt für 65% der befragten Unternehmen Nachhaltigkeit beim Einkauf haptischer Werbung eine Rolle, und 73% sind bereit, für nachhaltige Artikel bis zu 10% mehr zu zahlen – 11% sogar bis zu 20%. Trotz oder gerade wegen der Nachhaltigkeitsdebatte erfreut sich haptische Werbung übrigens wachsender Beliebtheit: 2019 wurden in Deutschland erstmals 3,65 Mrd. Euro für Werbeartikel ausgegeben. Erstmals wurde die 3,6 Mrd. Euro-Grenze überschritten, gegenüber dem Vorjahr (3,58 Mrd. Euro) konnte ein Plus von 2% verzeichnet werden.
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