Spätestens nachdem ehrenamtliche Forscher in der im Oktober 2017 veröffentlichten Krefelder Studie nachgewiesen haben, dass die Biomasse von Fluginsekten in den letzten 30 Jahren um 75% zurückgegangen ist, ist das Thema Bienensterben in aller Munde. Für das Insektensterben gibt es eine ganze Reihe von menschengemachten Ursachen, angefangen von der Lichtverschmutzung über die Bodenversiegelung bis hin zum Klimawandel. Das größte Problem jedoch scheint die Landwirtschaft zu sein. Durch intensive Nutzung der Flächen gehen Lebensräume wie Hecken, Blühstreifen oder Brachflächen verloren. Hinzu kommen Pestizide, die vielfach mit dem Artensterben in Verbindung gebracht werden.

bienenaktion 1 - To bee or not to bee

2018 sammelte der BUND 180.000 Unterschriften für einen Bienenaktionsplan. Begleitet wurde die Kampagne von ca. 3.500 handgefertigten Häkelbienen.

bienenaktion 2 - To bee or not to bee

Ihr Herz für Bienen können werbende Unternehmen mit einem Bienenhotel – wie diesem Modell von Wunderle – zeigen.

 
Zahlreiche Initiativen leisten daher Aufklärungsarbeit und machen sich für den Erhalt der Brummer und Summer stark. Der BUND hat sich des Themas in der jüngeren Vergangenheit immer wieder angenommen. Eine Aktion aus dem letzten Jahr wurde mit einem haptischen Verstärker unterstützt: Häkelbienen, die Insektenfreunde selbst anfertigen konnten. Die entsprechende Anleitung wurde ins Netz gestellt, am Ende begleiteten knapp 3.500 Häkelbienen die Unterschriftenaktion aufmerksamkeitsstark. Auch mit Wildbienenhotels, Saatgut-Tütchen und Samenbomben gelingt die honigsüße Kundenansprache. Welche Unternehmen sich für den Insektenschutz einsetzen und welche Promotions ein Herz für Hautflügler zeigen, lesen Sie im aktuellen Promotion Products Nr. 72 ab S. 36.

Bildquelle: BUND; Wunderle

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