Ob Hollandrad oder Fatbike, Klappfahrrad oder Pedelec – mit dem Frühling beginnt für viele die Drahteselsaison. Rund ein Drittel der Deutschen nutzt laut aktuellem Mobilitätsbericht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mindestens einmal die Woche das Fahrrad. Gründe, endlich um- und aufzusteigen, gibt es viele: Das Fahrrad – 1817 von Karl Drais erfunden – zählt zu den umweltfreundlichsten Fortbewegungsmitteln, auf kurzen Strecken ist man oft schneller am Ziel als mit anderen Verkehrsmitteln, und das ganz ohne Kraftstoffverbrauch, Kasko-Versicherung, Steuerzahlungen und TÜV. Wer täglich in die Pedale tritt, hält sich außerdem fit, stärkt den Kreislauf und seine Abwehrkräfte. Dabei wird das Fahrradfahren nicht nur in verkehrstechnisch überlasteten Großstädten immer beliebter. Zu trendbewussten Hipstern, die sich auf Ledersätteln durch den Verkehr schlängeln und pendelnden Anzugträgern auf Klapprädern, gesellen sich Tour de France-begeisterte Sportskanonen, die sich am Wochenende in Profi-Ausrüstung auf ihre teuren Rennräder schwingen, übermütige 16-Jährige, die mit Mountainbikes steile Abhänge hinunterrasen, radelnde Studenten, die ihre Einkäufe in bunt bemalten Lastenrädern nach Hause transportieren und Frischluftfans, die mit dem Elektrobike erstaunliche Strecken über Wald und Flur zurücklegen.
Bildquelle: Anhängsel; Bike Citizens Mobile Solutions; Intraco Trading