International Justice Mission (IJM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, weltweit gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei zu kämpfen. Die 1997 in Washington gegründete NGO bietet armen Menschen u.a. in Fällen von Zwangsarbeit, sexueller Gewalt, rechtswidriger Inhaftierung und der illegalen Inbesitznahme von Grundeigentum Rechtshilfe und Schutz und befreit sie gemeinsam mit den Behörden vor Ort aus Gefangenschaft – „IJM. Anwalt der Freiheit“, so der Slogan der Initiative. Für IJM arbeiten Ermittler, Anwälte, Sozialarbeiter und Menschenrechtsaktivisten, weltweit über 800 Vollzeitmitarbeiter, in Deutschland 400 Ehrenamtler und acht Festangestellte. Die Organisation verfügt über Niederlassungen in Kanada, Australien, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland und unterhält 17 Projektbüros in Afrika, Asien und Südamerika.
Um die Arbeit der Menschenrechtsorganisation auf Veranstaltungen wie z.B. in diesem Jahr dem Evangelischen Kirchentag in Berlin oder dem Open Ohr Festival in Mainz anschaulich zu erklären und Spenden zu generieren, suchte IJM Deutschland mit Sitz in Berlin ein Giveaway. „Anders als beim Thema Hungersnot oder bei Naturkatastrophen, wo jedem sehr schnell klar ist, wie geholfen werden muss, ist das Problem Sklaverei erklärungsbedürftig. Viele Menschen wissen nicht, dass Sklaverei ein so aktuelles und dringendes Thema ist. Menschen aus Unterdrückung zu befreien erfordert eine komplexe Herangehensweise. Bei der Aufklärung darüber, was wir tun, ist daher eine gute Kommunikation gefragt“, erläutert Judith Kühl, bei IJM Deutschland zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. „Schon als wir das IJM-Büro in Berlin 2013 gründeten, spielte die Überlegung eine Rolle, wie wir uns als NGO und unsere Arbeit anschaulich präsentieren und buchstäblich begreifbar machen können. Für den Einsatz auf Veranstaltungen haben wir daher ein Giveaway gesucht, das genau das transportiert: Menschen aus ihrer Zwangslage zu befreien.“ Außerdem sollte es ein Artikel sein, den man leicht mitnehmen kann, der bei den Besuchern gut ankommt und sie dazu bringt, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
// Julia Kuschmann