Im Lotterie-Bereich sind Rubbel- und Aufreißlose schon länger bekannt, doch auch immer mehr Unternehmen nutzen diese Gimmicks dazu, ihre Werbung spielerisch und ansprechend zu verpacken. Schließlich packt jeder gerne Geschenke aus. Das Besondere ist, dass die Information erst durch das Aufrubbeln oder Aufreißen sichtbar wird. Hier kommt der Faktor Neugier ins Spiel, durch den die Empfänger besonders aufmerksam gegenüber der gewünschten Werbebotschaft sind.
Aus diesem Grund kommen Aufreißlose, Brieflose, Knacklose und Rubbelkarten häufig im Bereich der Direktgewinnspiele am Point of Sale zum Einsatz. Wenn lokale Unternehmen auf neue Produkte aufmerksam machen möchten, bieten sich Aufreißlose mit Sofortgewinnen an, die in Bäckereien, Einkaufs- und Gartencentern, in der Gastronomie oder im Getränkehandel verteilt werden können.
Die Kunden erfahren unmittelbar nach dem Aufreißen, ob sie gewonnen haben. Eine vorab definierte Gewinnverteilung sorgt für volle Kostenkontrolle. Auch in der Gastronomie oder im Einzelhandel erhöhen solche Gewinnspiele die Verweildauer. Im Gegensatz zu klassischen Rubbelkarten wird bei einem Aufreißlos kein silbergraues Feld freigerubbelt, sondern ein perforiertes Türchen geöffnet, um die Werbebotschaft sichtbar zu machen.
Aufreißkarte mit Türchen in Form einer Bierflasche (Quelle: KIP.de)
Das „Habe ich gewonnen?“-Gefühl nutzen
Mit einer individuellen Stanzform, abgestimmt aufs Produkt oder das Firmenlogo, lässt sich zusätzlich Aufmerksamkeit erregen. Denn beim Format und der Figürlichkeit sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Alle gängigen DIN-Formate, Sonderformate und auch formgestanzte Lose sind möglich. So könnte eine Tankstelle beispielsweise mit einer stilisierten Zapfsäule werben oder ein Getränkehersteller mit einem Aufreißlos in Form einer Flasche. Viele Gastronomen setzen auf Aufreißkarten und Knacklose im Bierdeckel-Format, die gleichzeitig als Untersetzer dienen.
Knacklose mit Gewinn-Coupon im Bierdeckelformat (Quelle: KIP.de)
Ein Code für alle Fälle
Wer nicht nur vor Ort im Geschäft, sondern auch online punkten möchte, lässt sein Aufreißlos individuell codieren. Auf spielerische Weise wird dadurch die Verbindung zwischen der Offline- und der digitalen Welt geschaffen. Unter dem Türchen wird ein spezieller Code eingedruckt, den die Kunden auf einer Internetseite eingeben können, um zu erfahren, ob sie gewonnen haben. Die Besuche der Website lassen sich messen, sodass die Benutzer über Remarketing und andere Verfahren auch online weiter umworben werden können.
Kreative Online-Marketer bieten auf diesen sogenannten „Landingpages“ weiterführende Informationen an, laden zum Betrachten eines Videos ein oder veröffentlichen Rabattcoupons für eine Bestellung im Online-Shop. Da heute immer mehr Nutzer mobil surfen, sollte der Aufruf der Gewinnspielseite auch direkt mit dem Smartphone möglich sein, etwa durch eine kurze URL oder einen abgebildeten QR-Code.
Individueller Code zur Eingabe auf einer Website (Quelle: KIP.de)
Wertige Verpackung für hochwertige Produkte
Je nach Angebot empfiehlt es sich, die Aufreißlose durch verschiedene Methoden zusätzlich zu veredeln. So unterstreichen Unternehmen die Exklusivität ihrer Produkte und Dienstleistungen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Zahl der Türchen, die bei einem Aufreißlos nur durch das eigentliche Format begrenzt sind. Bei jeder Perforation sollte ein umlaufender Sicherheitsabstand von 8 bis 10 Millimeter berücksichtigt werden. Der Druck ist in der Regel ab einer Auflage von 5.000 Stück möglich und benötigt bei einer individuellen Stanzvorlage 14 bis 18 Arbeitstage.
Aufreißgimmicks bieten im Vergleich zu herkömmlichen Werbeflyern also keine Nachteile, sondern eine zusätzliche Basis, die Spannung und somit die Beschäftigungsdauer mit einer Werbesendung zu erhöhen. Ob mit oder ohne zusätzliche Features sorgen Aufreißlose für den Wow-Effekt am Point of Sale. So ist die Druckerei Graphische Betriebe KIP für aufmerksamkeitsstarke OnPack-Aktionen für Branchen aller Art ein verlässlicher Partner.
