Er kommt mit ausgefallenen Namen wie „Berliner Brandstifter“, „Death’s Door“, „Krater Noster“ oder „Strange Donkey“ daher. Es gibt ihn in der alten Apothekerflasche wie den Schwarzwälder „Monkey 47“, als „Hero“ mit rotem Cape oder als „Applaus“ im klassischen Zirkuslook mit Abreißetikett. Die Rede ist vom In-Getränk aller Hipster und erklärten Nicht-Hipster der Bundesrepublik von Nord bis Süd, Ost bis West: dem Gin. Sein Comeback und anschließenden Siegeszug in den Schnapsregalen mit 12% Umsatzwachstum allein in Deutschland innerhalb der letzten fünf Jahre (Statista, Stand Mai 2017) verdankt der Gin einer Kombination aus Do-it-yourself-, Lifestyle- und Retrotrend.
Optisch und geschmacklich „ginspiriert“ zeigt sich auch die Werbeartikelbranche: Mit Cocktail-Sets und Baukästen zum Selbermixen transportiert sie die Barkultur der Belle Époque ins heimische Wohnzimmer oder auf die Firmenfeier und gibt werbenden Unternehmen geschmackvolle Instrumente zur Kundenbindung an die Hand. Von exklusiv gestalteten Flaschen und Zutaten über Gläsersets zum Servieren der Kreationen bis hin zur individuellen Verpackung – die Botschafter greifen den aktuellen Vintage-Hype auf und wecken nicht nur im Fan des Hochprozentigen Begehrlichkeiten.
Wissenswertes über die Spirituose mit Wacholdergeschmack und das gekonnte Zusammenspiel aus Produkt, Design und Marketing liefert auch die Rubrik „Angesagt“ in der kommenden Ausgabe von Promotion Products Nr. 63 (4. Oktober 2017).
// Claudia Pfeifer
Bildquelle: DrinkSyndikat GmbH
