Fähnchen, Hüte, Tröten, T-Shirts – die TV-Bilder von Wahlkampfveranstaltungen in den USA stellen in Sachen Fanbekleidung jedes Rockkonzert in den Schatten. Fan-, Merchandising- und Streuartikel haben im US-Wahlkampf Tradition. Schon Präsident Andrew Jackson kokettierte 1828 mit seinem Spitznamen „Old Hickory“ und verteilte Hickory-Stäbe als „Give-aways“ an die Wähler. Bei Barack Obamas Wahlsieg 2008 spielte haptische Werbung eine entscheidende Rolle, und auch im aktuellen Ringen um das Weiße Haus gehört „Collateral“ – so die Wahlkampfbüro-interne Bezeichnung für Werbeartikel – zu den wichtigsten Wahlkampfhelfern. Mit knapp 2 Mio. US-Dollar liegen Hillary Clintons Aufwendungen für Merchandise zwar hinter denen ihrer Mitbewerber – dafür hat ihre Kollektion in Sachen Vielseitigkeit und Originalität die Nase vorn. Kreativ schmückt sich auch die Kampagne von FirstLadyBill.com, einer unabhängigen Wählerinitiative, die Clinton als Hoffnungsträgerin der LGBT-Community unterstützt – im Mittelpunkt: Bill Clinton als „First Lady“.

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Bildquelle: FirstladyBill.com; Screenshots https://shop.hillaryclinton.com; Shutterstock/Gino Santa Maria
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